Das Erstgespräch – oder warum es so wichtig ist, gut zuhören zu können
Je offener das Vorgespräch zwischen dem Hochzeitspaar und mir ist, umso persönlicher kann meine Traurede werden. Es ist die Grundlage für meine Rede, die ich für die freie Trauung des Paares schreiben und bei der Zeremonie vortragen werde. Doch nicht jedem Menschen fällt es leicht, sich vor einer fremden Person direkt zu öffnen. Meine Herausforderung als Freie Rednerin liegt unter anderem auch darin, in kurzer Zeit ein Vertrauen aufzubauen, um so viel wie möglich über das Hochzeitspaar, ihr Leben miteinander und ihre Liebe zueinander, zu erfahren.
“Die besten Geschichten schreibt schließlich das Leben selbst.”
Es geht mir nicht darum, etwas zu erfinden oder einfach etwas schön zu schreiben, sondern darum, das Leben miteinander und die Liebe zueinander in Worte zu fassen. So dass ein Best-of davon mit der gesamten Hochzeitsgesellschaft am Tag der Trauung geteilt werden kann. Das sind meist die wichtigsten Stationen, schönsten Anekdoten oder aberwitzigen Ereignisse und Zufälle, die das Paar miteinander erlebt hat. Und immer auch eine ganz individuelle Liebesgeschichte.
Manche Worte werden ein Lächeln auf die Lippen zaubern, manche regen zum Nachdenken an, andere rühren womöglich zu Tränen. Im besten Fall berühren sie. Denn anders als ein klassischer Lebenslauf beinhaltet meine Traurede vielmehr persönliche Inhalte und zeichnet ein Bild der beiden Menschen, die ihr Leben als Ehepaar zusammenverbringen möchten. Wie haben sich ihre Wege gekreuzt? Was haben sie gedacht, als sie einander das erste Mal gesehen haben? Warum möchten sie ihr Leben miteinander teilen? Es sind Fragen wie diese, die ich in meinem Vorgespräch jedem Hochzeitspaar stelle. Nicht jede Frage ist leicht oder direkt zu beantworten. Und das ist völlig okay.
Mit Zeit, Ruhe und in entspannter Atmosphäre lege ich Puzzleteil für Puzzleteil zusammen. Dabei helfen mir gezielte Fragetechniken und mein Gespür für emotionale Geschichten.
Ebenso wichtig wie die Inhalte ist für mich auch wichtig zu wissen, wie das Setting der Trauung sein wird. Deshalb werden im Vorgespräch bestenfalls auch schon Details zum Ablauf der Zeremonie geklärt. Wo wird die Trauung stattfinden? Wie viel Gäste werden kommen? Gibt es weitere Redebeiträge, werden Rituale gewünscht? Wird es ein Motto geben? Welche Musikwünsche gibt es? Kann es zu Überraschungen kommen? Wenn zum Beispiel der Hund des Hochzeitspaares die Ringe bringen soll und im entscheidenden Moment lieber das Buffet erkundet. Auch wenn man sich nicht auf jede Eventualität vorbereiten kann, so hilft es, die Zeremonie einmal komplett gedanklich durchzuspielen. So kann sowohl das Hochzeitspaar als auch ich sichergehen, dass wir den Tag der Trauung in bester Erinnerung behalten werden.
Du Hast weitere Fragen zum Ablauf? Melde dich gerne bei mir.
Bei Interesse an einer Beauftragung oder Zusammenarbeit erreichst du mich per E-Mail an kontakt@wortedafuer.de.
Ich freue mich auf deine Nachricht und melde mich schnellstmöglich zurück.